Minggu, 06 Januari 2013

Amaryllis


Amaryllis ist eigentlich der Name einer schönen, griechischen Nymphe oder Hirtin. Sie wird sowohl in einem Lied/Gedicht des griechischen Dichters Theokritos (um 310 - 250 v. Chr.) besungen, als auch später von dem römischen Dichter Vergil (70 v. Chr. - 19 v. Chr.).

Während bei Theokritos über keine negativen Charaktereigenschaften der schönen Amaryllis berichtet wird (sie wurde von einem Ziegenhirten abgöttisch geliebt, er wurde aber wohl nicht erhört), erwähnt Vergil, dass Amaryllis zwar schön, aber wohl auch launisch war (... "wär's nicht besser getan, Amaryllis' finstere Launen, Hohn und Stolz zu ertragen" ... ).

Und launisch sein, das haben meine Amaryllis-Zwiebeln mit der sagenumwobenen Amaryllis gemeinsam. Aber wenn sie dann blühen, dann verzeiht man ihnen die Launenhaftigkeit.... ;-)

Immer mal wieder bekam ich eine blühende Amaryllis geschenkt. Doch jedes mal gingen diese ollen Knollen in Streik, nachdem sie verblüht waren! Was habe ich immer wieder gute Ratschläge bekommen und alle möglichen Pflanzenratgeber gelesen. Aber sämtliche Maßnahmen beeindruckten meine Amaryllis-Zwiebeln nicht im geringsten.

Das ging so lange gut, bis irgendwann ICH in Streik ging:
Ich habe sie im Frühjahr, sobald es warm genug war, einfach in die freie Natur gestellt. Regen, Sonne, Hitze, Kälte, das ganze Programm! Erst im Herbst habe ich sie wieder reingeholt. Fertig. Ich habe GAR NICHTS gemacht - ich habe sie weder kühl noch dunkel gestellt, nicht abgedeckt, nicht umgetopft, und ich habe ihnen keine Liebeslieder von Theokritos vorgesungen.  Einfach NICHTS.

Das Ergebnis: alle hatten plötzlich Tochterzwiebeln und ... SIE BLÜHTEN!!!









Und auf dem nächsten Bild blüht die Mutterzwiebel und gleichzeitig die beiden Tochterzwiebeln (alle gemeinsam in einem viel zu engen Topf!).



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