Sabtu, 20 April 2013

Gartenrundgang


Tiefhängende Wolken, Dauerregen und 8°C, das ist der aktuelle Wetterzustandsbericht.




Doch es gibt noch Bilder von meinem Rundgang durch die Natur Anfang der Woche - VOR dem Tag, als der Regen kam... Und die zeige ich hier mal, vielleicht kommt der Frühling dann wieder schnell zurück.  ;-)

Der Mirabellenbaum:






Sehr ähnliche Blüten hat der Pflaumenbaum. Da sieht man die nahe Verwandtschaft sehr deutlich. Beide gehören zur Gattung "Prunus". Dazu gehören z. B. auch die Schlehe, die Mandel, die Kirsche und der Pfirsich.
Man geht ja davon aus, dass sich aus der Schlehe die Mirabellen und Pflaumen entwickelt haben:




Zum Vergleich eine Schlehe:




Die Birnbaum (Bild 1, 2 und 3 ) und die Apfelbäume halten sich noch zurück:







Doch sogar unsere Walderdbeeren (Fragaria vesca) blühen schon. Die sind vor vielen Jahren hier in unseren Garten eingewandert und fühlen sich scheinbar sehr wohl. Ich mag diese kleinen fast schon herzförmigen Blütenblätter. Und natürlich auch die mhmmmm Walderdbeeren. Interessanterweise vertrage ich die Kulturerdbeeren nicht, aber diese kleinen "Wilden" kann ich ohne Probleme essen.




Fällt mir jetzt gerade auf: Mirabelle, Pflaume, Schlehe, Birne, Apfel, Walderdbeere haben eines gemeinsam. Sie gehören botanisch alle zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Was haben wir doch schöne Rosen im Garten! :-)



Und auf das warte ich auch jedes Frühjahr: Bärlauch (Allium ursinum). Inzwischen hat er sich im Garten teppichartig verbreitet. Bärlauch hat einen knoblauchartigen Geschmack (und Geruch!) und schmeckt fein in Salaten, Soßen, Kräuterbutter, Pesto.... Und im Unterschied zu Knoblauch dünstet man hinterher den "Duft" nicht aus.
Aber Vorsicht vor Verwechslungen bei Wildsammlungen: das Maiglöckchen (Convallaria majalis) und die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) haben ähnlich geformte Blätter und können gefährliche Vergiftungen hervorrufen!
Ich kenne Waldgegenden (z.B. der Mooswald in Freiburg i.Br.), wo verbreitet Bärlauch wächst; da hängt richtiggehend eine knoblauchartige Duftwolke in der Luft!





Auf dem Rundgang begleitet hat er mich: ein "Kleiner Fuchs" (Aglais urticae). Das war auch so eine kleine Freude für mich, denn es dauert schon immer lange, bis hier bei uns im Frühjahr auch mal Schmetterlinge fliegen. In der Rheinebene unten ist es doch viel schneller mild.








 





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